Über unsere Oleander

Wir beziehen Oleander aus einer süditalienischen, sizilianischen Oleanderbaumschule. Diese Oleander sind mit einem Stauchemittel behandelt. Dadurch verringert sich die Internodienlänge der Triebe. Die Abstände von Blattreihe zu Blattreihe sind verkürzt. Die Trieblänge ist bei gleicher Blattquirlanzahl bedeutend kürzer. Das Ergebnis sind kompakte, dichte Pflanzen. Im Laufe der Zeit verliert sich diese Wirkung, die Triebe kehren zum normalen Längenwachstum zurück. Dadurch gewinnen die Pflanzen schnell an Höhe.

Die "Italiener" sind für eine Saison vorgedüngt. Umtopfen ist nicht zwingend sofort notwendig, sollte jedoch bis spätestens Hochsommer getan werden.

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Weiterhin beziehen wir Oleander aus einer südfranzösischen Oleanderbaumschule. Im Gegensatz zu den italienischen Oleandern sind diese nicht mit Wuchshemmstoffen (Stauchemitteln) behandelt. Hier zeigen die Oleander ihren normalen Wuchs. Der Internodienabstand und die Trieblänge haben die sortentypischen Maße. Dadurch wirken die Pflanzen lockerer, sind nicht so kompakt und dicht.

Oft vergleichen Kunden die französischen Oleander mit anderswo angebotener Massenware. Dieser Vergleich ist völlig fehl am Platze. Das Aussehen wird hier von der Sorte (Internodienlänge, Blattfarbe und -form, Blüten) und der wuchshemmstofffreien Produktion bestimmt. Es sind Sorten, die nicht als Massenware geeignet sind, die mit viel Liebe und Engagement herangezogen und dadurch erhalten werden und auch nur in geringen Stückzahlen produziert werden und somit in keinem Gartencenter oder Baumarkt auftauchen. Vergessen Sie also das Aussehen der Massenware aus dem Gartencenter, dem Baumarkt, dem Discounter, wenn Sie sich auf die französischen Oleander einlassen. Bitte beachten Sie das bei eventuell auftauchenden Fragen.

Ein weiterer Punkt ist der Entwicklungsstand der Pflanzen zum Saisonanfang. Die Oleander stammen aus Südfrankreich. Auch da ist es im Winter kalt und die Pflanzen stehen nicht im Gewächshaus und sind somit auch nicht bei Wärme vorgetrieben. So kann es sein, dass sich an den Triebspitzen noch keine Blütenstände zeigen. Meist dauert es aber nicht lange, bis auch sie blühen.

Die "Franzosen" sind nicht vorgedüngt. Hier empfehlen wir, diese sofort nach Erhalt umzutopfen und mit der Düngung zu beginnen. Als optimale Düngemethode empfehlen wir den jährlich einmaligen Einsatz des Profidüngers von Compo Basacote Plus 12 M.

Die Töpfe der "Franzosen" sind nicht sehr stabil. So kann es vorkommen, dass sie beschädigt sind.

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  1. Trotz großer Sorgfalt kann bei nicht blühenden Pflanzen keine Gewähr für die Sortenechtheit gegeben werden. Sollte es diesbezüglich zu Reklamationen kommen, besteht kein Anspruch gegenüber den Oleanderhof.
  2. Weiterhin ist nicht auszuschließen, dass sich mehrere Oleandersorten in einem Topf befinden.
  3. Es können auch Anzeichen vom Oleanderkrebs Pseudomonas vorhanden sein. Der Oleanderkrebs ist eine Bakterienkrankheit. Sie steckt in jeder Oleanderpflanze. In Deutschland ist eine Behandlung dieser Krankheit nicht gestattet. Alle Oleandersorten können damit aber gut leben. Befallene Triebe oder Blütenstände schneidet man heraus.
  4. Oleander sind, trotz vorbeugenden Pflanzenschutz besonders im Winter während der Überwinterung, anfällig für den Trockenpilz Ascochyta. Anzeichen hierfür können innerhalb kurzer Zeit sichbar werden. Meist sind dann die Triebspitzen oder auch einzelne Triebe betroffen. Befallene Stellen schneidet man ebenfalls heraus.
  5. Auch kann es zu kurzfristigem Schädlingsbefall (meist gelbe Blattläuse) kommen. Diese sitzen oft versteckt an der Pflanze und vermehren sich dann bei warmer Witterung rasant.
  6. Im Laufe der Saison entwickeln sich die Oleander weiter. Oft kommnt es im Sommer zum Blattfall. Die Blätter werden vorher gelb, auch fleckig und werden von der Pflanze abgestoßen, die Triebe kahlen von unten aus. Dies ist ein normaler Vorgang und kein Qualitätsmangel.
  7. Viele Oleandersorten (meist rot blühende Sorten) neigen zu Blattverfärbungen (meist rötlich). Dabei sind oft nur die Spitzen der Blätter verfärbt, manchmal auch das ganze Blatt. Dies sind Carotineinlagerungen hervorgerufen durch kühle Temperaturen im Herbst oder Winter.
  8. Die Fotos mit den Höhenangaben entstanden meist zum Saisonanfang und sind als Größenbeispiel zu verstehen, die Pflanzen entwickeln sich natürlich weiter, zum Saisonende sind die Pflanzen meist deutlich höher, Abweichungen sind also möglich.
  9. Die Angaben zur Frostbeständigkeit beruhen auf Informationen der Internationalen Oleandergesellschaft und des französischen Produzenten Filippi. Die genannten Temperaturen werden nur kurzzeitig von Oleandern überstanden, die mit geeignetem Winterschutz versehen sind und schon längere Zeit an einer geeigneten, geschützten Stelle ausgepflanzt wurden. Auf im Kübel gehaltene Oleander trifft das nicht zu.
  10. Der Preis der angebotenen Oleander ist abhängig von der Jahreszeit, der Topf- oder Kübelgröße, der Triebanzahl und der Oleandersorte. Seltene Sorten haben einen anderen Preis als Massenware. Bei der Angabe der Triebanzahl handelt es sich um die Triebe, die potentiell mit einen Blütenstand abschließen können. Nicht gemeint ist die Triebanzahl der aus dem Boden kommenden Triebe. Weiterhin nicht entscheidend für den Preis ist die angegebene Höhe der Pflanzen. Diese ist je nach Sorte in gleichen Topf- oder Kübelgrößen sehr unterschiedlich.

Die hier genannten Anzeichen sind oleandertypisch und können als eventueller Reklamationsgrund nicht anerkannt werden.

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  • Alle Oleander haben die Krankheit Pseudomonas (Oleanderkrebs), Anzeichen dieser Krankheit können sichtbar sein.
  • Alle Oleander sind anfällig für die Pilzkrankheit Ascochyta, Triebspitzen oder ganze Triebe können absterben.
  • Oleander sind schädlingsanfällig, Blattläuse und Spinnmilben können innerhalb kurzer Zeit auftreten.
  • Oleander bekommen gelbe Blätter, die Blätter fallen ab, Triebe kahlen aus.
  • Meist sind nicht alle Blätter 100%ig makellos, Oleanderblätter können verfärbt, verformt, fleckig und gelb sein.
  • Triebe können herunterhängen.
  • Oleander sind nicht winterhart, es gibt lediglich Unterschiede bei der Frostbeständigkeit.

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